"treppenspiel unplugged"
Die Anschreiben
Die heikelste Seite des Projektes sind die ersten Anschreiben an die teilnehmenden Hausgemeinschaften. Mit einer kurzen Einleitung auf dem offiziellen Briefpapier des jeweiligen Vermieters wird auf die beiliegende Projektbeschreibung verwiesen. Wie sich hier eine Konzeption präsentiert ist entscheidend für den späteren Erfolg. Möglichst alle etwaigen Mißverständnisse müssen in vorauseilendem Gehorsam ausgeschlossen werden. Doch sichere Voraussagen sind beim besten Willen nicht zu treffen. Die Erfahrung muß es bringen. Jede Intervention an dieser Grenze zum Privaten ist ein Experiment ...

So ist es ein Ziel des Projektes, die unterschiedlichsten Konzepte und Zugriffsformen der KünstlerInnen in einem Erfahrungs-Pool zu sammeln, um von der künstlerischen Seite her eine gemeinsame soziale Kompetenz zu entwickeln, wie die Bedeutungssysteme der Kunst erfolgreich im Alltag Anwendung finden können.

Beruhigender Aspekt des "treppenspiels": Jedes Konzept kann mit den erarbeiteten Verbesserungen erneut bei einer anderen Hausgemeinschaft ausgeführt werden. Wie im Theater bedeutet eine mislungene Vorstellung nicht gleich, daß die ganze Inszenierung miserabel ist. Tags darauf kann man - mit einem anderem Publikum - alles besser machen.

Die einzelnen Anschreiben finden Sie gesammelt in einem neuen Fenster ...

   
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Die Spielorte
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Die Kontexte

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